Landesregierung und Zivilgesellschaft einigen sich auf 130 Maßnahmen zur Umsetzung der Istanbul-Konvention
Shownotes
Die Thüringer Gleichstellungsbeauftragte Gabi Ohler hat in der Regierungsmedienkonferenz am 18. Juni über den zuvor vom Kabinett beschlossenen Aktionsplan zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt berichtet.
Der Landesaktionsplan zur Umsetzung des europäischen Übereinkommens zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt wurde von der Landesregierung unter breiter Beteiligung zivilgesellschaftlicher Organisationen erarbeitet und heute im Kabinett beschlossen. Über zwei Jahre hinweg diskutierten 30 Vertretungen aus Zivilgesellschaft, Land und Kommunen im hierzu berufenen Beirat ‚Gewaltschutz‘ entsprechende Umsetzungsvorschläge. Im Ergbenis legt der Plan über 130 Maßnahmen fest, die in den nächsten sechs Jahren bis 2030 umgesetzt werden sollen. „Besonders wichtig war uns dabei, dass es sich nicht um eine ‚Wunschliste‘, sondern um realisierbare Mäßnahmen handelt, die in die Zuständigkeit des Landes fallen. Nur gemeinsam kann diese anspruchsvolle Aufgabe gelingen“, erklärte Sozial-Ministerin Heike Werner dazu in einer Pressemitteilung und weiter: Der Landesaktionsplan wird nun dem Thüringer Landtag zugeleitet.“
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